Call of Duty-Streit – Sony hebt die Anrufe vom Activision-Chef nicht mehr ab

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Call of Duty

Dass die Call of Duty-Reihe seit Jahren zu den erfolgreichsten Franchises zählt, dürfte längst kein Geheimnis mehr sein. Erst kürzlich schickte der Publisher Activision den mittlerweile 19. Teil der Actionreihe ins Rennen. Dieser konnte wie jedes Jahr problemlos an den Erfolg der Vorgängerspiele anknüpfen. Auch wenn so mancher Spieler mit den meisten Änderungen eher weniger anfangen kann, ist die Marke dennoch jedes Jahr ein Selbstläufer.

Vor knapp einem Jahr dann die Schocknachricht: Microsoft übernimmt Activision. Ab diesem Zeitpunkt bangten einige Playstation-Spieler um ihr geliebtes Call of Duty. Sie befürchteten, dass Microsoft Call of Duty zum Exklusivtitel seiner Plattform machen würde. Doch der Microsoft-Chef räumte damals bereits ein, dass dies nicht zur Debatte stehe und man bereit sei, den Deal mit Sony aufrechtzuerhalten. Nun hat sich Activision-Chef Bobby Kotick erstmals selbst zu Wort gemeldet.

Sony nimmt die Anrufe des Activision-Chefs nicht mehr entgegen

Denn nun hat Kotick diese Behauptungen in einem Interview mit Fox Business Anfang dieser Woche aufgestellt. Er sprach darüber, wie angespannt das Verhältnis zwischen Activision und Sony in den letzten Monaten war. Das Unternehmen weigere sich, Anrufe von Activision entgegenzunehmen. Dies sei sehr ungewöhnlich, so Kotick. Denn gerade jetzt hätten diese Gespräche bisher immer stattgefunden.

Das Statement von Kotick

Sony telefoniert nicht mit uns, sie antworten nicht auf unsere Anrufe. (…) Was uns überrascht, ist, dass dies der Zeitpunkt ist, an dem wir normalerweise über die Zukunft und neue Möglichkeiten einer Partnerschaft sprechen würden. Und sie haben einfach nicht auf unsere Anrufe geantwortet. (…) Ich weiß also nicht, ob wir so wertvoll sind, wie sie es den Regulierungsbehörden gegenüber vielleicht dargestellt haben.“

Unabhängig von der Art der Beziehung, ob geschäftlich oder privat, ist Kommunikation immer wichtig. Wenn Sony Activision ignoriert, wird die Kontroverse um die versuchte Übernahme von Call of Duty durch Microsoft wohl nie gelöst werden. Für die Playstation-Spieler ist das Vorgehen von Sony ein harter Schlag ins Gesicht, denn sie sind die Leidtragenden von Sonys Verhalten.

Xbox-Chef Phil Spencer erklärte bereits im Vorfeld, dass man nicht die Absicht habe, Sony das Wasser abzugraben. Außerdem wurde erklärt, dass die Serie so lange auf der PlayStation bleiben wird, wie es eine Konsole gibt, auf der sie ausgeliefert wird. Die Fans dürfen also gespannt bleiben, wie sich die Situation entwickelt und wie die Zukunft von Call of Duty auf der Playstation letztendlich aussehen wird.

Hier seht ihr die Meldung 

Gamebyte

 

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