Microsoft und Playstation haben den Call of Duty-Deal unterschrieben

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Um die Aufsichtsbehörden davon zu überzeugen, die Übernahme von Activision Blizzard zu genehmigen, hat sich Microsoft verpflichtet, die von Activision veröffentlichten Spiele auf weitere Plattformen zu bringen. Dazu gehört auch, dass Activision-Spiele auf konkurrierende Cloud-Gaming-Plattformen gebracht werden und dass Call of Duty auf konkurrierende Konsolen gebracht wird.

Sony betonte im Vorfeld mehrfach, dass man befürchte, dass Microsoft die Call of Duty Reihe zu einem Exklusivtitel machen könnte. Ebenfalls ging Sony davon aus, dass Microsoft bewusst technisch schwache Call of Duty Versionen auf der Playstation releast. Sony behauptete damit, dass Microsoft vorhätte, der Konkurrenz willkürlich zu schaden. Xbox betonte aber schon mehrfach, dass die Anschuldigung quatsch seien.

Microsoft hatte zuvor eine Vereinbarung mit Nintendo unterzeichnet, um Call of Duty auf die Nintendo Switch zu bringen. Sony erhielt ein ähnliches Angebot, weigerte sich allerdings, die Vereinbarung zu unterzeichnen. Jetzt kam es aber endlich zu einem Deal und Microsoft verrät darüber hinaus, wie lang der Deal anhalten wird.

Microsoft’s Call of Duty-Deal mit Playstation geht für mindestens 10 Jahre 

Während Sony die frühere Vereinbarung, Call of Duty für mindestens 10 Jahre nach der Übernahme auf der PlayStation zu belassen, nicht unterschrieben hat, ist sie inzwischen unterzeichnet worden. Genaue Angaben über den Inhalt der Vereinbarung sind nicht öffentlich verfügbar. Microsoft hat Tom Warren von The Verge gegenüber allerdings einen 10-Jahres-Deal bestätigt. Technisch gesehen bedeutet das, dass Call of Duty in einem Jahrzehnt Xbox-exklusiv werden könnte. Allerdings ist es schwer vorstellbar ist, dass das wirklich passiert.

Es ist wahrscheinlich, dass dieser Deal bedeutet, dass Call of Duty-Spiele für die nächste Generation der PlayStation-Konsole, die PlayStation 6, garantiert sind. Die gerichtlichen Auseinandersetzungen um die versuchte Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft haben gezeigt, dass die nächste Konsolengeneration wahrscheinlich im Jahr 2028 auf den Markt kommen wird, also innerhalb des Zeitrahmens von 10 Jahren.

Sony hat erklärt, dass es Activision Blizzard möglicherweise Entwicklungskits für die PlayStation 6 vorenthalten muss, wenn der Microsoft-Deal zustande kommt. Die Logik dahinter ist, dass das Unternehmen seinem Konkurrenten damit Zugang zu Insider-Informationen über seine neue Konsole geben würde. Es könnte sich jedoch lohnen, das Risiko einzugehen, um sicherzustellen, dass Call of Duty für die nächste PlayStation-Konsole am selben Tag erscheint wie die nächste Xbox, egal wie sie am Ende heißen wird.

Hier seht ihr den Tweet

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