Sony
Sony ist einer der bekanntesten Tech-Industrie-Giganten und einer der Hauptgründe für diesen Erfolg ist die Marke PlayStation-Konsole. Die ursprüngliche PlayStation wurde 1994 veröffentlicht, veränderte die Konsolenlandschaft für immer und wurde zum erbitterten Konkurrenten von SEGA und Nintendo.
Dies stellte eine Rivalität da, die Generationen überdauern sollte und in die später auch Microsoft eingriff. Nun, zum Leidwesen von SEGA und seiner Fangemeinde, ist diese Marke nicht mehr auf dem Konsolenmarkt vertreten. Stattdessen konzentriert Sega sich seit dem Ende der Dreamcast im Jahr 2001 ausschließlich auf die Herstellung von Spielen.
Mit der Weiterentwicklung der Konsolengenerationen wurde auch die PlayStation weiterentwickelt. Im Jahr 2000 kam darauf hin dann die PS2 auf den Markt. Digitale Shops waren damals zwar nicht völlig neu, aber die Branche begann sich mit digitalen Verkaufsplattformen wie dem Xbox-Marktplatz für die Xbox 360 (2005) und dem PlayStation Network für die PS3 (2006) zu verändern. Damit wären wir auch beim heutigen Thema, denn im Fall vom PlayStation Store, kassierte Sony jetzt eine saftige Klage.
PlayStation sieht sich mit einer Klage über 7,9 Milliarden Dollar konfrontiert
Wie Kotaku berichtet, wurde im August 2022 eine Klage gegen Sony in Großbritannien eingereicht, in der behauptet wird, dass den Kunden beim Kauf von Inhalten im PlayStation Store zu viel berechnet wurde. Kürzlich hat ein Londoner Gericht diesen Fall gegen den Willen von Sony eskaliert, und wenn die Klage erfolgreich ist, könnte dies dazu führen, dass der Tech-Gigant 7,9 Milliarden Dollar (etwa 6,3 Milliarden Pfund) an seine Kunden in Großbritannien auszahlt.
Sony hat sich in letzter Zeit bei seinen Kunden nicht gerade beliebt gemacht, indem es ungeheuerliche Entscheidungen getroffen hat, wie z. B. die Erhöhung des Preises für seinen PS Plus-Abonnementdienst, was bei den Kunden nicht gut ankam. Letzteres lag vor allem daran, dass die Gratisspiele in letzter Zeit alles andere als gut waren.
Man behauptet, dass Sony es Dritten schwer macht, in seinem digitalen Shop zu verkaufen, und dass es eine 30-prozentige Provision auf alle Verkäufe erhebt, anstatt diese Kosten zu senken und die Einsparungen an die Kunden weiterzugeben. Sony hat ebenfalls versucht, gegen die Klage Berufung einzulegen. Das Berufungsgericht für den Wettbewerb hat sich allerdings nicht auf die Seite des Technikgiganten gestellt. Im Anbetracht dessen, sieht es für seine Aktionäre momentan nicht wirklich gut aus. Es bleibt abzuwarten, wie das Dilemma um die Klage weitergeht.
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