Playstation-Chef meint, Publisher mögen den Xbox Game Pass nicht

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Xbox Game Pass

Der Xbox Game Pass wurde 2017 eingeführt und 2019 mit dem Xbox Game Pass Ultimate überarbeitet. Letztere kombiniert den Dienst mit Xbox Live zu einem einzigen Dienst. Der Dienst wurde im Laufe der Jahre immer wieder kritisiert, wie zum Beispiel vor kurzem, als Xbox den Preis für den Dienst und die Xbox Series X-Konsolen anhob, eine Entscheidung, die bei den Fans auf viel Kritik stieß.

Der Game Pass ist das Xbox Equivalent zu dem Playstation Plus Angebot von Sony. Mit dem Abonnement erhaltet ihr Zugriff auf eine ganze Menge an Spielen, die ihr jeder Zeit herunterladen und zocken könnt. Vorrausetzung dabei ist natürlich, dass eurer Abonnement aktiv ist. Während die meisten Playstation Plus abonniert haben, damit sie online spielen können, bietet der Xbox Game Pass deutlich mehr im Vergleich.

Jetzt ist der Abo-Service unter Beschuss von PlayStation-Chef Jim Ryan geraten, der behauptet, dass die Spieleverlage ihn nicht mögen. Ryan teilte diese Informationen während einer Disposition für den laufenden Prozess zwischen Microsoft und der FTC mit. Dies ist eine wichtige Zeit für Microsoft, da es entscheiden wird, ob es Activision Blizzard erfolgreich übernehmen kann oder nicht.

Jim Ryan behauptet dass zig Publisher den Game Pass nicht mögen

Ryan behauptet, mit allen Publishern gesprochen zu haben und fügt hinzu, dass sie den Game Pass nicht mögen, weil er wertvernichtend ist. Er fuhr fort, dass dies eine sehr weit verbreitete Ansicht der Publisher sei. Falls ihr euch nicht sicher sind, wie der Game Pass für Entwickler und Publisher funktioniert, dann lasst uns das einmal erklären. Xbox bezahlt im Wesentlichen dafür, dass Spiele für eine bestimmte Zeit, sei es für ein paar Wochen oder Monate, in seinem Abonnementdienst angeboten werden. Dabei kann es sich um eine einmalige Zahlung oder um mehrere Zahlungen handeln, je nachdem, wie lange das Spiel im Dienst bleibt. Viele Titel werden auch am ersten Tag ihrer Veröffentlichung in den Dienst aufgenommen.

Die Frage, die Jim Ryan aufwirft, ist eine, die viele Entwickler in der Vergangenheit diskutiert haben. Diese Frage ist, wie gut bestimmte Spiele auf der Konsole laufen würden, wenn sie nicht Teil des Dienstes wären. Der Mitbegründer des unabhängigen Spieleentwicklers Jumpship sprach Anfang des Jahres über den Game Pass und sagte: „Ich denke auch, dass es den Verkäufen schadet. Denn viele Leute probieren es einfach aus und investieren nicht. Wenn sie die ersten 10 Minuten nicht mögen? Das war’s. Und wenn man die ersten 10 Minuten nicht toll macht, ist das vielleicht auch ein Problem.“

Der Kampf zwischen Microsoft und der FTC geht stetig weiter. Unter anderem wird behauptet, dass Xbox plant, PlayStation durch den Kauf mehrerer Spielestudios aus dem Geschäft zu drängen und mehr Spiele exklusiv für Xbox-Konsolen zu entwickeln, wie z. B. Starfield. Ob das passiert bleibt abzuwarten. Momentan sieht es aber wirklich so aus, als würde Microsoft alles erdenkliche dafür tun, um den Deal zustande zu bringen.

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