Sony-Entscheidung: Activision darf nichts für die PS6 entwickeln, wenn der Microsoft-Deal zustande kommt

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Sony vs. Microsoft

Der Deal zwischen Xbox und Activision ist im Moment noch in der Schwebe, da es aus verschiedenen Richtungen erheblichen Gegenwind gibt. Die britische Wettbewerbsbehörde CMA hat das Geschäft für 10 Jahre blockiert. Grund dafür ist, da sie der Meinung ist, dass es den Wettbewerb auf dem Spielemarkt erheblich beeinträchtigen wird. Es folgte eine Klage in den USA von Spielern, die glauben, Beweise dafür zu haben, dass Xbox das Geschäft anstrebt, um PlayStation aus dem Wettbewerb zu drängen.

Mittlerweile geht der Streit schon über ein Jahr. Playstation äußerte dabei auch mehrere Vorwürfe in Richtung Xbox. Eine prägnante Aussage, war der Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung und der Fakt, das Xbox das Call of Duty Franchise zu einem Xbox-Exklusivtitel machen könnte. Phil Spencer, Chef von Xbox, dementierte die Vorwürfe aber schon und räumte ein, dass dies reiner Schwachssinn sei.

Doch jetzt gibt es wieder einige Neuigkeiten. Sony wird sich Berichten zufolge weigern, Activision Details über künftige Konsolen mitzuteilen, wenn der Deal mit Microsoft zustande kommt. Das würde im Wesentlichen verhindern, dass neue Spiele ihren Weg auf die PS6 finden.

Activision erhält beim Microsoft-Deal keine Informationen über die Playstation 6

PlayStation-CEO Jim Ryan sagte im April, dass das Unternehmen im Falle einer Übernahme durch Activision nicht in der Lage wäre, die Spezifikationen für neue Konsolen mit den Entwicklern zu teilen, da es dann einem direkten Konkurrenten gehören würde. Die Nachricht wurde auf Twitter von @charlieINTEL geteilt.

Das bedeutet, dass Entwickler, die zu Activision gehören, keine Spiele für die neuen PlayStation-Konsolen entwickeln können und diese somit Xbox- und PC-exklusiv werden. Xbox hat in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass es keine Pläne gibt, große Activision-Franchises wie Call of Duty exklusiv für seine Konsolen zu machen. Wenn es also so kommen sollte, wäre PlayStation selbst schuld. Andererseits ist es verständlich, dass PlayStation die Geschäftsgeheimnisse hinter ihren Konsolen nicht preisgeben möchte.

In den Kommentaren äußerten sich die Fans nicht gerade wohlwollend über PlayStation. Viele hielten dies für einen unlogischen Schritt von Sony, der langfristig mehr schaden als nutzen würde. Dennoch ist der Deal zwischen Microsoft und Activision immer noch in der Schwebe. Beide Parteien ziehen Berichten zufolge alle Möglichkeiten in Betracht, um den Deal zu realisieren. Dazu gehört auch die Entfernung von Activision Blizzard-Titeln vom britischen Markt, was Experten zufolge eines der wahrscheinlichsten Ergebnisse sein soll.

Hier seht ihr den Tweet

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