Für 10 Jahre – Microsoft will alle Call of Duty-Spiele kostenlos als Day One-Release bei PS Plus

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Sony vs Microsoft

Zwischen Sony und Microsoft herrscht ein herber Krieg. Gerade seit der Übernahme von Activision-Blizzard seitens Microsoft. herrscht ein wahrhaftiger Krieg zwischen den beiden Giganten. Verwunderlich ist das nicht, denn beide kämpfen schon seit über 20 Jahren um die Spitze in der Gamingbranche.

Sony wirft Microsoft explizit Wettbewerbsverzerrung vor. Außerdem befürchtet der Playstation-Hersteller, dass die Call of Duty Reihe von Microsoft zu einem Xbox-Exklusiv gemacht werden könnte. Der CEO der Spieleabteilung von Microsoft, Phil Spencer, verneinte dies aber seit Beginn. Er räumt ein dass sich Microsoft mit so einer Aktion mehr schaden als helfen würde.

Er findet es außerdem recht lächerlich, dass Sony sich in die Opferolle stellt. Einen wirklichen Grund dazu besitzt Sony nicht wirklich. Sie stehen momentan an der Spitze der Branche und haben so gesehen nichts zu befürchten. Der Gigant weigert sich konsequent, die Verträge mit Activision zu besprechen, und nimmt die Anrufe von letzterem nicht mal entgegen. Microsoft wagt jetzt aber einen weiteren Schritt in Richtung Sony.

Microsoft will alle Call of Duty-Spiele kostenlos als Day One-Release bei PS Plus

Das Angebot ist in Microsofts kürzlich veröffentlichter Antwort auf die vorläufigen Feststellungen der britischen Regulierungsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) zu dem Geschäft enthalten. In seiner Antwort bekräftigt Microsoft seine Bereitschaft, einen 10-Jahres-Vertrag zu unterzeichnen. In diesem garantiert Microsoft, dass die Shooter-Serie auch nach der Übernahme auf PlayStation-Konsolen erscheint.

Microsoft behauptet, dass sein 10-Jahres-Angebot Sony in Bezug auf Veröffentlichungsdatum, Inhalte, Funktionen, Upgrades, Qualität und Spielbarkeit mit der Xbox-Plattform für PS4, PS5 und alle Nachfolgeplattformen gleichgestellt ist. Der Xbox-Eigentümer sagte, dass die Parität auch für Streaming- und Abonnementdienste gilt, was einen Bericht von Bloomberg aus dem letzten Jahr bestätigt.

Das Unternehmen hat bestätigt, dass es künftige Veröffentlichungen am Tag ihrer Veröffentlichung in den Game Pass aufnehmen will. Vorausgesetzt die Aufsichtsbehörden genehmigen den Deal mit Activision Blizzard. Das würde Sony grünes Licht geben, dasselbe für PlayStation Plus für das nächste Jahrzehnt zu tun. Allerdings nur sollte es das Angebot von Microsoft annehmen.

Statement von Sony

In der veröffentlichten Antwort von Sony auf die Feststellungen der CMA, behauptet Sony jedoch, dass Microsofts Abonnementangebot nicht so attraktiv ist, wie es dargestellt wird. In einem stark geschwärzten Dokument behauptet die PlayStation-Firma, dass Microsoft einen erheblichen Einfluss auf den Preis von Call of Duty auf der PlayStation hätte, der von der Lizenzgebühr abhängt, die es erheben will.

Sony behauptet im Bezug auf die Abonnements außerdem, dass dies das PS-Plus-Modell von Sony kommerziell zerstören würde. Ob die Sorge begründet ist, lässt sich nur vermuten. Microsoft hat sich bereit erklärt, einen externen Prüfer zu beauftragen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen während des 10-Jahres-Zeitraums nicht von seinen Verpflichtungen abweicht. Obwohl Sony das 10-Jahres-Angebot von Microsoft bisher abgelehnt hat, sagte Microsoft-Präsident Brad Smith kürzlich, dass er weiterhin auf eine Einigung mit PlayStation hofft. Wie das ausgeht, bleibt nur abzuwarten.

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