Phil Spencer erklärt, was mit Xbox passiert, wenn der Actisivion-Deal platzt

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Seit etwa 2 Dekaden liegen Microsoft und Sony in einem engen Clinch. Sowohl die XBOX als auch die Playstation fahren mit jeder Generation Höchstwerte an Verkaufszahlen ein. Dennoch scheinen sich vor allem die Fans immer noch nicht ganz sicher zu sein wer denn jetzt eigentlich vor liegt.

Vor allem Sony ist beliebt für seine große Auswahl an Exklusivtiteln. Von God of War, bis Uncharted oder The Last Of Us, um nur ein paar zu nennen, ist alles dabei. Obwohl sich Microsoft als direkter Konkurrent sieht, versuchten sie zuvor schon mehrfach mit Sony zu kooperieren. So berichteten wir erst kürzlich, dass es Pläne gab den Game Pass auf die Playstation zu bringen. Sony versuchte dies allerdings zu unterbinden, aus Angst sie könnte dadurch Verluste einfahren.

Seitdem klar wurde dass Microsoft Activision aufkaufen will, ging bei Sony allerdings gehörig die Pumpe. Sie unterstellten Microsoft unter anderem bewusst die Gaming-Welt zerstören zu wollen. Ebenso fürchteten sie, dass XBOX ihnen ihre Zugpferde wie die Call of Duty Reihe entreißen könnte. Phil Spencer erklärte aber bereits, dass das nicht Microsofts Ziel sei. Weiter führte er aus, dass das Unternehmen sich selbst nur damit Schaden würde. Was passiert wenn der Deal platzt, führte er jetzt kürzlich ebenso aus.

Phil Spencer über den Activision-Deal

Phil Spencer war diese Woche in Großbritannien zu Gesprächen mit der Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde. Das Treffen kam zustande nachdem die Europäische Kommission in einer Anhörung den geplanten Deal verteidigt hatte. Der Grund war, dass sie befürchtete, dass der Deal dem Wettbewerb schaden könnte, vor allem wenn Spiele wie Call of Duty exklusiv für die Plattform angeboten würden.

Keine Auswirkung auf die Zukunft

Die Times fragte Spencer, was mit Xbox passieren würde, wenn eine so wichtige Übernahme von den Regulierungsbehörden blockiert würde. Er antwortete, dass das Spielegeschäft nicht von der Fertigstellung abhängig sei. „Dies ist eine wichtige Akquisition für uns. Sie ist kein Dreh- und Angelpunkt für die langfristige Zukunft. Xbox wird auch weiterhin existieren, wenn dieses Geschäft nicht zustande kommt„, sagte er in einem Interview.

Ein Großteil der Bedenken der Regulierungsbehörden im Zusammenhang mit dem Activision Blizzard-Deal konzentrierte sich darauf, wie dieser die Wettbewerbsfähigkeit von PlayStation einschränken könnte, da Microsoft die Call of Duty-Reihe übernehmen würde, die Sony als unersetzlich“ bezeichnet hat. Spencer sagte, er sei verblüfft, warum die Aufsichtsbehörden das Konsolenunternehmen scheinbar schützen wolle. Sony behauptete in einer Pressekonferenz letzte Woche erst, einen Marktanteil von 70 Prozent im Konsolengeschäft zu kontrollieren.

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