Playstation 5 & Xbox Series
Im Zuge des technologischen Fortschritts ist es nur logisch, dass die Spieler erwarten, dass neue Spiele, die auf Konsolen der neuen Generation erscheinen, besser aussehen und besser funktionieren als je zuvor. Mit leistungsfähigerer Hardware, die eine höher aufgelöste Grafik und flüssigere Bildraten ermöglicht, ist es eigentlich nur logisch, dass die größten Titel nach dem Besten streben.
Aus diesem Grund kommt es immer wieder zu Kontroversen. Vor allem dann wenn bekannt wird, dass ein mit Spannung erwartetes Spiel auf Konsolen keine 60 Bilder pro Sekunde erreicht. Wir haben das schon oft erlebt, wobei die Veröffentlichung von Gotham Knights im letzten Jahr ein besonders denkwürdiges Beispiel war. Dabei gibt es eigentlich keinen Grund, nicht beides anzubieten. Die Playstation 5 besitzt zum Beispiel einen Perfomance-Modus, den man bei Bedarf anschalten kann.
Des weiteren bestätigte man kürzlich, dass Bethesdas Weltraumabenteuer-RPG Starfield auf Konsolen ebenfalls auf 30 FPS beschränkt sein wird. Einige Tech-Analysten gehen dabei soweit und glauben, dass dies ein Zeichen für die Zukunft sein könnte. Eine Tatsache, die leider von vielen Gamern selbst im voraus schon vermutet wurde.
60fps-Konsolenspiele werden immer seltener
Wie TheGamer berichtet, haben zwei Game-Tech-Analysten von Digital Foundry die Framerate von Starfield in einem kürzlichen Breakdown-Video diskutiert. In diesem stellten sie fest, dass eine niedrigere Framerate für ein Spiel sinnvoll ist, das „auf Objektpermanenz ausgelegt ist“. Im Grunde genommen muss sich das Spiel ständig daran erinnern, was die Spieler getan haben, um die vielen Welten zu beeinflussen. Dazu kommt die Tatsache, dass es eine konstante Leistung über eine riesige Ausdehnung von Orten aufrechterhalten muss. Sie sind jedoch der Meinung, dass dies auch für künftige Spiele die Norm werden könnte.
„Ich gehe davon aus, dass 30 FPS wieder die häufigste Framerate in großen Konsolenspielen sein wird, und wenn Leistungsmodi angeboten werden, sind sie vielleicht nicht so stabil, wie wir es gerne hätten“, sagte John Linneman von Digital Foundry. „Ich denke, das ist bis zu einem gewissen Grad schade, aber ich denke, das ist ganz natürlich bei dieser Entwicklung hin zu fortschrittlicheren Grafikfähigkeiten. Wir hatten diese Cross-Gen-Phase, und das war die Gelegenheit für Entwickler, die Framerate zu erhöhen, weil sie immer noch auf Low-End-Plattformen zielen mussten, aber jetzt sehen wir, dass diese Dinge weit darüber hinausgehen.
Es wäre auf jeden Fall schade, wenn dies der Fall wäre. Da wir hier von der „Next-Gen“ reden, ist eine hohe Framerate bei guter Optik eigentlich Ziel des Ganzen. Wenn lediglich die Grafik schicker aussieht, aber die Framerate auf dem Stand der frühen 2000er bleibt, dann ist es leider schwierig, das Konzept der Next-Gen in Gänze zu erfüllen. Sinniger wäre es wenn man, wie bereits erwähnt, den Spielern selbst die Entscheidung gibt. Vielleicht sehen wir in Zukunft ja ein massives Umdenken bei den Entwicklern. Das Video von Digital Foundry seht ihr unten.
Hier seht ihr das Video