So viel Geld gibt Xbox im Jahr für Gratis-Spiele im Game Pass aus

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1 Milliarde für Xbox Game Pass

Microsoft hat sich mit dem Xbox Game Pass einen festen Platz im Herzen vieler Gamer weltweit erobert. Doch was viele nicht wissen: Hinter der beliebten Abonnementplattform steckt eine beeindruckende finanzielle Maschinerie. Jüngsten Berichten zufolge investiert das Unternehmen jährlich rund eine Milliarde US-Dollar, um Drittanbieter-Spiele in den Game Pass zu integrieren.

Diese Summe mag auf den ersten Blick astronomisch erscheinen, umfasst jedoch die beträchtlichen Ausgaben für die „Flatrate-Gebühren in Millionenhöhe“, die an verschiedene Studios und Publisher gezahlt werden. Zudem fließt ein Teil der Abo-Einnahmen zurück an die Entwickler, abhängig von den erzielten Umsätzen. Über die genauen Mechanismen, wie diese Zahlungen berechnet werden, gibt es jedoch keine detaillierten Angaben. Jedoch ist anzunehmen, dass hochkarätige AAA-Titel die höchsten Beträge einfordern.

Monatliche Einnahmen

Das Investment mag gigantisch wirken, doch Microsoft schafft es in der Regel, diese Summen rasch wieder zu erwirtschaften. Mit über 30 Millionen Abonnenten, die im Durchschnitt etwa 15 US-Dollar pro Monat zahlen, erwirtschaftet der Game Pass beträchtliche Einnahmen. Somit deckt Microsoft seine Investitionen oft schon innerhalb weniger Monate. Das enorme Wachstum des Game Pass sowie die anhaltende Beliebtheit zeigen, dass dieses Geschäftsmodell nicht nur aufzugehen scheint, sondern für Microsoft auch wirtschaftlich äußerst lukrativ ist.

Die steigenden Entwicklungskosten für Videospiele und der anhaltende Bedarf an neuen, attraktiven Inhalten deuten darauf hin, dass Microsoft in Zukunft möglicherweise sogar noch mehr investieren muss. Um weiterhin Top-Titel und innovative Spiele auf der Plattform anbieten zu können, wird das Unternehmen wahrscheinlich noch höhere Beträge in den Game Pass fließen lassen.

Neue Preisstrukturen

Im Zuge dessen hat Microsoft kürzlich die Preise für den Game Pass erhöht und neue Abo-Modelle eingeführt. Dies dürfte eine strategische Entscheidung sein, um den steigenden Kosten gerecht zu werden und weiterhin qualitativ hochwertige Inhalte anbieten zu können. Durch die kontinuierliche Erhöhung der Abonnentenzahlen und die Anpassung der Preisstrukturen zeigt Microsoft, dass es gewillt ist, auch in Zukunft erheblich in dieses Modell zu investieren.

Der Beitrag von Bloomberg

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