Nintendo-Präsident enthüllt, wie Scalping bei der Switch 2 bekämpft wird

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Konsolen waren schon immer schwer zu bekommen, wenn sie auf den Markt kamen. In den letzten Jahren war dies allerdings ein noch größeres Problem, dank der weltweiten Halbleiterknappheit und der Wiederverkäufer. Gerade letztere trieben den Wert der Konsolen auf dem Sekundärmarkt extremst in die Höhe.

Da innerhalb des nächsten Jahres ein neues Nintendo-System vorgestellt werden soll, sind viele Fans verständlicherweise besorgt darüber, wie leicht die „Switch 2“ zu bekommen sein wird. Ein Sorge, die durchaus berechtigt ist.

Während einer kürzlichen Investorenbefragung (übersetzt von IGN) sprach Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa darüber, wie das Unternehmen versucht, diese Probleme zu vermeiden, z. B. indem es genügend Vorräte vorrätig hat und rechtliche Möglichkeiten verfolgt.

So will Nintendo gegen Scalper vorgehen

Als Gegenmaßnahme gegen den Weiterverkauf glauben wir, dass es am wichtigsten ist, eine ausreichende Anzahl zu produzieren, um die Kundennachfrage zu befriedigen, und dieser Gedanke hat sich seit letztem Jahr nicht geändert„, sagte Furukawa. „Darüber hinaus prüfen wir, ob es weitere Maßnahmen gibt, die im Rahmen der Gesetze und Vorschriften ergriffen werden können, wobei wir die Gegebenheiten in den einzelnen Regionen berücksichtigen.

Der Nintendo-Präsident sagte weiter, dass die Halbleiterknappheit „jetzt behoben ist“ und er nicht erwartet, dass dies Auswirkungen auf die Produktion des neuen Systems haben wird. Das dürfte für Nintendo-Fans eine gewisse Erleichterung darstellen und dem Unternehmen helfen, die Nachfrage zu befriedigen.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Veröffentlichungsfenster für das neue System noch nicht bekannt. Nintendo hat aber bereits angekündigt, dass das System noch vor Ende des laufenden Geschäftsjahres, das Ende März 2025 endet, offiziell vorgestellt wird. Im Grunde bedeutet das, dass die Enthüllung zu einem beliebigen Zeitpunkt zwischen jetzt und dann erfolgen könnte.

Nintendo hat sich eindeutig auf die Veröffentlichung seiner neuen Konsole vorbereitet. Der Großteil der Erstveröffentlichungen des Unternehmens konzentrierte sich in diesem Jahr auf Remaster und kleinere Spiele. Diese Titel wurden im übrigen von externen Studios wie Tantalus und Good-Feel entwickelt. Das für nächstes Jahr angekündigte Donkey Kong Country Returns HD stammt hingegen von Forever Entertainment SA.

Die Zusammenarbeit mit so vielen externen Studios hat Nintendo dabei geholfen, einen konstanten Veröffentlichungszeitplan für die Switch aufrechtzuerhalten. Es könnte außerdem eine Möglichkeit für das Unternehmen sein, seine First-Party-Entwickler zu entlasten. Grund wäre, dass sie sich somit auf Spiele für das neue System konzentrieren könnten. Es bleibt abzuwarten, ob sich das tatsächlich auszahlt. Es ist aber klar, dass Nintendo bei der Umstellung auf neue Hardware einige seiner früheren Fehltritte vermeiden möchte.

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