Spieler fordern wieder größeren Fokus auf Einzelspieler statt Live-Service

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Gamingbranche

Abwechslung ist die Würze des Lebens, heißt es zumindest, wenn es um Spiele wie Baldur’s Gate 3 geht. Das gilt allerdings nicht, wenn es um den Gaming-Trend geht, der sich weigert endlich auszusterben. Dabei reden wir natürlich vom Live-Service.

Grundsätzlich haben wir kein Problem mit dem Live-Service-Spielen an sich. Live-Service-Spiele können fantastisch sein, solange es eine lebendige und gleichzeitige Fanbase gibt. Wenn das der Fall ist, werden die Verleger es gerne mit einer regelmäßigen Flut von Inhalten unterstützen. Dieses Phänomen sehen wir zum Beispiel bei Spielen wie Fortnite immer wieder. Schließlich lieben die Verleger diese lukrativen In-Game-Transaktionen, weil sie eine Menge Kohle einbringen.

Ein kommendes Live-Service-Spiel ist Suicide Squad: Kill the Justice League. Obwohl es von den Rocksteady Studios stammt und im Arkham-Versum spielt, unterscheidet sich dieses Spiel stark von den Batman Arkham-Titeln. Es handelt sich in erster Linie um einen kooperativen Third-Person-Shooter, In dem könnt ihr als Harley Quinn, Deadshot, Captain Boomerang und King Shark spielen. Aus diesem Grund haben die Spieler auf Reddit die Publisher angefleht, Single-Player-Stories wieder über den Live-Service zu stellen.

Spieler fordern wieder größeren Fokus auf Einzelspieler statt Live-Service

Der Redditor rudra285 teilte Bilder von Live-Service- und Einzelspieler-Spielen mit der Bildunterschrift „Was die Verantwortlichen von Spielefirmen glauben, dass wir wollen, und was wir tatsächlich wollen“ und löste damit die Diskussion aus. „Das ist sozusagen das Hauptproblem: Sie wollen kein Spiel machen, das den Spielern gefällt. Sie wollen eines machen, das sie kaufen„, antwortete Projectdystopia. „Und je weniger Aufwand für einen größeren Gewinn nötig ist, desto mehr wollen sie ein solches Spiel machen.

Overwatch 2 wird allgemein gehasst und hat wahrscheinlich mehr Geld verdient als Baldur’s Gate 3 mit der Hälfte des Aufwands„, behauptete Character-Today-427, worauf TopHatMcFenbury antwortete: „Die Hälfte ist eine Beleidigung für Larian Studios.“ „Ich habe Destiny geliebt. Was mich am meisten stört, sind die immer schlimmer werdenden Mikrotransaktionen und das grassierende Versagen, gute Inhalte zu liefern und die Änderungen vorzunehmen, die sich die Spieler seit Jahren gewünscht haben„, erklärte Swordbreaker925.

Letzten Endes spielt es keine Rolle, um welches Genre es sich handelt. Solange es sich um einen Qualitätstitel handelt, der mit Liebe und Sorgfalt gemacht wurde und vielen gefällt, ist alles in Butter. Wir alle haben aber auch unsere persönlichen Vorlieben. Wenn ein Spiel schlecht ist, dann sind die Spieler die Ersten, die es den Herausgebern mitteilen.

Hier seht ihr den Redditpost

„I love money!“
byu/rudra285 ingaming

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