Assassin’s Creed
Ubisoft geriet kürzlich unter Beschuss, als mehrere Spieler berichteten, dass ihr Spiel durch Pop-up-Werbung unterbrochen wurde. Dies passierte immer, wenn sie sich die Karte des Spiels ansahen. Die Pop-ups warben angeblich für Rabatte auf Assassin’s Creed Mirage, das neueste Spiel der Reihe.
Dabei handelte es sich nicht um winzige Werbungen, sondern um riesige Banner, die den Großteil des Bildschirms einnahmen und das Spielgeschehen verdeckten. Das führte zu Empörung und Enttäuschung darüber, dass Ubisoft zu solch aggressiven Marketingmaßnahmen griff. Glücklicherweise wurde das Problem inzwischen behoben. Ubisoft entschuldigte sich für die Unterbrechung und erklärte, dass die Werbung aufgrund eines technischen Fehlers sichtbar war.
Technischer Fehler soll Schuld an Werbung sein
In der vollständigen Erklärung, die Eurogamer vorliegt, heißt es: „Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass einige Spieler gestern beim Spielen bestimmter Assassin’s Creed-Titel auf Pop-up-Werbung gestoßen sind … Dies war das Ergebnis eines technischen Fehlers, den wir sofort behoben haben, als wir von dem Problem erfuhren.“
Ob man glaubt, dass es ein ehrlicher Fehler war oder nicht, ist dabei Ansichtssache. Zumindest behob man dies schnell, so dass die Leute die Spiele wie vorgesehen genießen können. Seltsamerweise ist Ubisoft nicht das einzige Unternehmen, das in diesem Jahr wegen In-Game-Werbung in die Kritik geraten ist. Warner Bros. Games war vor einigen Monaten mit Mortal Kombat 11 in einem ähnlichen Fall.
Spieler, die das Kampfspiel genießen wollten, für das sie gutes Geld bezahlt hatten, waren empört, als sie in den Menüs des Spiels Werbung für Hogwarts Legacy fanden, das Harry Potter-Spin-Off-Spiel, das von Mortal Kombat nicht weiter entfernt sein könnte als von dem blutigen und gewalttätigen Spiel.
Auch wenn Ubisoft hoffentlich seine Lektion gelernt hat, ist es doch ein besorgniserregender Hinweis darauf, dass Spielehersteller immer dreister werden, wenn es um die Werbung für ihre neuesten Veröffentlichungen geht, und dies könnte ein düsterer Präzedenzfall für künftige Spiele sein.
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