Laut Studie – Super Mario Odyssey kann Depressionen lindern

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Nintendo

Vielleicht mehr als bei jedem anderen Videospielverlag werden Nintendos Spiele wie Super Mario, Mario Kart und Animal Crossing von den Fans oft als die beliebtesten Spiele bezeichnet. Verwunderlich ist das nicht wirklich, wenn wir ehrlich sind. Das liegt vor allem an dem immensen Spielspaß und den Fokus, den Nintendo seit Jahren auf seine Lieblings legt.

Ob Mario Party, Mario Kart oder Smash Bros, was Vielfältigkeit angeht, so macht Nintendo so schnell keiner was vor. Beeindruckend an der ganzen Sache ist außerdem, dass dieses Konzept von Nintendo bis heute funktioniert und seit mehr als 30 Jahren anhält.  Für Nintendo dürfte es jetzt aber noch besser kommen. Jetzt gibt es eine Studie, die diese Annahmen nicht nur bestätigt, sondern auch darauf hinweist, dass sich insbesondere Mario Odyssey positiv auf die psychische Gesundheit auswirken kann.

Super Mario Odyssey kann Depressionen lindern

Einem ausführlichen Bericht von Frontiers in Psychiatry zufolge wurde ein interessanter Test durchgeführt. Dieser diente dazu, um die Auswirkungen von 3D-Videospielen auf Personen mit Depressionen zu beobachten. Insgesamt 46 Teilnehmer nahmen über einen Zeitraum von sechs Wochen an dieser Studie teil. Anschließend wurden die Teilnehmer in drei unterschiedliche Gruppen aufgeteilt. Eine dieser Gruppen spielte Super Mario Odyssey und eine andere nutzte ein Programm namens CogPack. Die dritte Gruppe erhielt wiederum eine Standardbehandlung für Depressionssymptome. Am Ende des Tests stellte sich heraus, dass die Gruppe, die Super Mario Odyssey gespielt hatte, ihre Depression am effektivsten bekämpfen konnte.

Das sagt der Bericht

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die 3D-Videospielgruppe nach sechs Wochen Training einen signifikanten Rückgang des Anteils der Teilnehmer mit klinisch signifikanten Niveaus an depressiven Symptomen nach Selbstauskunft und eine höhere durchschnittliche Trainingsmotivation im Vergleich zur aktiven Kontrollgruppe aufwies„, heißt es in der Schlussfolgerung der Studie.

Weiter heißt es: „Darüber hinaus deuten die Ergebnisse auf signifikante Verbesserungen bei Aufgaben des visuell-räumlichen (Arbeits-)Gedächtnisses während der Nachuntersuchung in beiden Trainingsgruppen hin, wobei die 3D-Videospielgruppe jedoch selektivere Verbesserungen zeigt und nicht signifikant besser abschneidet als die beiden anderen Gruppen. Diese gemischten Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass das Videospieltraining eine kosteneffektive und durchführbare Intervention für Patienten mit MDD sein könnte, die in Verbindung mit einer regulären Behandlung und Therapie eingesetzt werden kann.

Wie die Schlussfolgerung der Studie zeigt, reicht es allein nicht aus, um die Auswirkungen von Depressionen vollständig zu bekämpfen. Wenn wir ehrlich sind, war das auch irgendwie zu erwarten. In Kombination mit anderen Methoden, wie z. B. einer Therapie, können Videospiele in diesem Bereich jedoch offenbar sehr hilfreich sein. Super Mario Odyssey war hier auch der einzige Titel, der für diese Studie verwendet wurde. Es gibt aber sicher noch unzählige andere Spiele, die sich auf die gleiche Weise als nützlich erweisen könnten. Wer weiß, vielleicht gibt es in Zukunft ja mehr Tests in die Richtung. Wir halten euch jedenfalls auf dem Laufenden.

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