Sonys Call of Duty-Deal mit Activision umfasst nur ein weiteres Spiel

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Call of Duty

Das Call of Duty Franchise ist eines der beliebstesten und wichtigsten Franchises in der Gamingbranche. Das Spiel, welches ursprünglich als kleiner Shooter mit WW2 Setting startete, entwickelte sich über die Jahre zu einem regelrechten Selbstläufer. Mittlerweile ist Call of Duty das absoluteste Aushängeschild des Ego-Shooter-Genres und ließ dabei sogar die Konkurrenz aus dem Hause EA zurück.

Wenn man an Call of Duty denkt, dann denkt man meist auch direkt an die Playstation. Diese beiden Parteien gehören einfach zusammen und darüber hinaus, entwickelte sich das Spiel vor allem auf der PS3 zu dem, was es heute ist. Playstation hat auch einen Deal mit Activision, der es ihnen ermöglicht, das Spiel schon Tage vorher auf der Playstation zu bekommen, während der Rest noch abwarten muss. Doch scheinbar ändert sich das bald.

Sonys Deal mit Activision, der Call of Duty auf den PlayStation-Konsolen belässt, beinhaltet nur ein weiteres Spiel. Dies geht aus einem kürzlich aufgetauchten Gerichtsdokument hervor. Dieser Einblick in die Spieleindustrie ist nur die letzte in einer langen Liste von Enthüllungen, die aus Microsofts laufendem Rechtsstreit mit der FTC über die Übernahme von Activision Blizzard stammen.

Sonys Call of Duty-Deal mit Activision umfasst nur ein weiteres Spiel

In einem Interview mit CNBC im Februar 2023 verriet Brad Smith, Präsident von Microsoft, dass der Call of Duty-Deal mit der PlayStation kurz vor dem Aus steht. Smith erklärte, dass die Vereinbarung zwischen Sony und Activision im Jahr 2024 ausläuft. Das bedeutet, dass die PlayStation bis zu zwei weitere Call of Duty-Titel erhalten wird. In Wirklichkeit endet der Vertrag mit dem Call of Duty-Spiel, das 2023 auf den Markt kommt. Dies geht aus einem teilweise geschwärzten Dokument hervor. Dieses Dokument wurde im Rahmen des laufenden Verfahrens zwischen der FTC und Microsoft vor einem Bundesgericht in San Francisco veröffentlicht.

Sony wurde zuvor eine zehnjährige Verlängerung der bestehenden Vereinbarung mit Activision angeboten. Dies war Teil von Microsofts Angebot, die 68,7 Milliarden Dollar teure Übernahme über die Ziellinie zu bringen. Sony hat diesen Vorschlag aber abgelehnt, da es Bedenken über die langfristige Zukunft der Serie auf der PlayStation gab. Obwohl der bestehende Vertrag nun ausläuft, bestehen hochrangige Microsoft-Beamte darauf, dass sich in der Welt nach der Übernahme nichts ändern würde. Sie haben wiederholt ihre Absicht bekräftigt, Call of Duty-Spiele weiterhin auf PlayStation-Konsolen anzubieten.

Das jüngste dieser Versprechen kam am 23. Juni. Dort legte der Xbox-Chef Phil Spencer auf Aufforderung einen Eid über die Zukunft von Call of Duty für PlayStation ab. Im Rahmen dieser eidesstattlichen Erklärung verpflichtete sich der Geschäftsführer, weiterhin Call of Duty-Spiele für alle aktuellen und zukünftigen Sony-Konsolen zu liefern. Es bleibt abzuwarten wie das Drama weitergeht. Vor allem bleibt zu hoffen, dass die Fans nicht unter diesem Streit, als die Leidtragenden rausgehen.

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