Umstrukturierung – EA führt Entwicklerstudios zusammen und ändert Firmen-Namen

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EA Games

Electronic Arts wurde 1982 von Trip Hawkins, einem der ersten 50 Apple-Mitarbeiter, gegründet. Dieser etablierte 1999 die Marke EA Games als allumfassenden Namen für seine Publishing-Abteilung. Damit ist es nach EA Sports, die zweitälteste interne Marke des Unternehmens. Diese Abteilung hat gerade eine etwas turbulente 12-monatige Periode hinter sich, in der EA Sports seine FIFA-Lizenz verlor und ein schlecht bewertetes Madden NFL 23 herausbrachte.

Electronic Arts gehört seit mehreren Dekaden zum festen Bestandteil der Gamingindustrie. Auch wenn die Marke nicht mehr so glänzt wie früher, brachte das Unternehmen dennoch einige echte Hochkaräter auf den Markt, die bis heute als Klassiker gelten. Allen voran natürlich Dead Space und die Mass Effect Reihe, welche sich bei den Fans großer Beliebtheit erfreuen.

Doch jetzt ändert sich einiges. Electronic Arts kündigte eine umfassende Umstrukturierung an, bei der die langjährige EA Games-Sparte in EA Entertainment umbenannt wurde und weitere Änderungen in der Unternehmensstruktur vorgenommen wurden. Diese Entwicklung fällt mit der kürzlich bekannt gegebenen Entscheidung des Publishers zusammen, Immortals of Aveum zu verschieben.

EA Games ändert Namen nach massiver Umstrukturierung

In einer Ankündigung vom 20. Juni gab EA-CEO Andrew Wilson bekannt, dass das Unternehmen eine große Umstrukturierung vorgenommen hat. Dies fand statt, in dem man alle Studios in EA Sports und EA Entertainment, ehemals EA Games, zusammenwarf. Der Branchenveteran bezeichnete den Schritt als eine Evolution von EA. Diese wird es den zahlreichen Abteilungen des Unternehmens ermöglichen, mehr kreative Verantwortung und finanzielle Verantwortung für ihre Projekte zu übernehmen. Das Ziel dabei ist, die Effizienz zu verbessern.

In der Ankündigung der Umstrukturierung erwähnte man keine besonderen Änderungen an der allgemeinen Inhaltsstrategie des Unternehmens. Da EA noch im letzten Jahr die Bedeutung von Einzelspieler-Spielen betont hat, beeinträchtigt diese Umstrukturierung des Unternehmens vermutlich nicht die Bereitschaft, Projekte wie Star Wars Jedi: Survivor und das Remake von Dead Space zu finanzieren.

Der Schritt hat auch keine Auswirkungen auf die Führung einzelner Studios in den zahlreichen Tochterunternehmen von EA wie BioWare, Codemasters, Motive und Respawn Entertainment. Die EA-Aktie fiel im Vorfeld der heutigen Ankündigung, die am Ende der Geschäftszeiten der NASDAQ erfolgte, um 1,75 Punkte. Mit anderen Worten: Was die Anleger von dieser Umstrukturierung halten, wird sich erst zeigen, wenn der Markt am 21. Juni wieder geöffnet wird.

Hier seht ihr das Statement (Ganzes Statement im Link)

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