Unreal Engine 5.2 – So sieht die beste Grafik-Engine der Welt aus

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Unreal Engine 

Zu diesem Zeitpunkt müssen wir einem technikbegeisterten Publikum wahrscheinlich nicht mehr erklären, dass die Unreal Engine in der Lage ist, atemberaubende fotorealistische Bilder zu erzeugen. Tatsächlich ging es bei der Demo von Epic auf der GDC nicht einmal wirklich darum.

Die Unreal Engine hat ihre 5.2-Version erreicht, und mit dieser neuesten Version kommen zwei sehr wichtige Technologien hinzu. Dazu gehören das Substrate-Material-Framework sowie eine Reihe von prozeduralen Werkzeugen zur Erzeugung von Inhalten.

So sieht die beste Grafik-Engine der Welt aus

Die Demo beginnt mit einer üppigen, von der Sonne beleuchteten Laubszene. Ein üblicher Scherz unter Grafikprogrammierern, wenn ein anderer Entwickler seine brandneue Grafiktechnologie vorstellt, ist die Frage: „Ja, aber funktioniert das auch bei Laub?“ Und was soll man sagen, natürlich tut sie das!

Dynamische Umwelt

Natürliche Umgebungen sind am schwierigsten zu rendern, und deshalb zeigt Epic Games diese direkt hier in der Demo. Das virtuelle Geometriesystem Nanite der Unreal Engine funktionierte anfangs nicht mit Laub. Die Aktualisierungen seit der Markteinführung haben diese Fähigkeit aber soweit verbessert, dass sich Pflanzen als Reaktion auf Stimuli in der Spielwelt verformen und bewegen können. Im Mittelpunkt der Demo steht ein Rivian-Elektro-LKW, der sich durch die natürliche Umgebung des Regenwaldes bewegt. Epic sagt, dass alle physikalischen Interaktionen hier realistisch modelliert sind, bis hin zu einzelnen Felsen, die unter die Reifen des Trucks purzeln, sowie eine fortschrittliche Wassersimulation.

Licht-Reflektionen

Der Lastwagen selbst wurde Epic offenbar von Rivian selbst zur Verfügung gestellt. Das Modell umfasst dabei angeblich 71 Millionen Polygone, die Epic dank der virtualisierten Geometrie von Nanite direkt in die Spielumgebung einfügen konnte. Der Rivian-Truck dient in erster Linie als Demonstration für das neue Material-Framework Substrate. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um eine Modifikation des bestehenden Materialsystems der Unreal Engine. So können nun mehrere geschichtete Materialien simuliert werden, und das sogar auf derselben Oberfläche.

Der Trailer hat noch einiges mehr zu bieten, aber wir wollen selbstverständlich nicht zu viele Spoiler vorwegnehmen. Wir haben den Trailer unten verlinkt, so dass ihr euch selbst einen Überblick verschaffen könnt. Falls ihr selbst ein Game-Dev seid, der sich mit der Unreal-Engine auskennt und diese neuen Tools in die Hände bekommen möchte, so müsst ihr offenbar nicht mehr warten. Die Unreal Engine 5.2 Preview ist nämlich jetzt bereits verfügbar.

Hier seht ihr den Trailer

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