Cheat-Verkäufer muss Entwickler 4,3 Millionen Euro Schadensersatz zahlen

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Destiny 2

Seit 5 Jahren gehört das MMOFPS Destiny 2 von Bungie zu den erfolgreichen Onlinespielen und erfreut sich großer Beliebtheit. Doch leider gibt es, wie in vielen Multiplayer-Spielen üblich, auch hier einige Leute, die sich einen Spaß daraus machen, anderen durch Hacks den Spaß zu nehmen.

Nicht so bei Bungie, die sich schon mehrfach über Cheater in ihren Spielen empört haben und nun sogar einen Schritt weiter gegangen sind und einen Cheater, der in ihrem Spiel für Unruhe gesorgt hat, verklagt haben. Nach fast 2 Jahren wurde nun ein Urteil gefällt.

Cheater-Verkäufer muss Schadenersatz zahlen

Im August 2022 ging der ehemalige Halo-Entwickler Bungie gerichtlich gegen eine Webseite vor, die Cheats für Destiny 2 verkaufte. Die Website, die unter dem Namen AimJunkies bekannt ist und auch Cheats für PUBG und Battlefield V verkauft, behauptet, dass Cheaten nicht gegen das Gesetz verstoße.

Bungie argumentierte, dass der Drittentwickler James May die technischen Schutzmaßnahmen von Bungie umgangen habe, um die Cheat-Software herzustellen. Er tat dies auch, nachdem er mehrfach von Bungie erwischt und aus dem Spiel verbannt worden war.

4,3 Millionen US-Dollar

Wie TorrentFreak berichtet, stimmte das Schiedsgericht zu und sprach Bungie insgesamt 4.296.222 Dollar zu. Bungie hat die Entscheidung nun an das Bundesgericht weitergeleitet. Außerdem hat Bungie den Erlass einer entsprechenden einstweiligen Verfügung beantragt, die AimJunkies von ähnlichen Aktivitäten abhalten soll.

Die Entscheidung wird Bungie auch bei einer separaten Gegenklage helfen, die AimJunkies im September letzten Jahres eingereicht hat. Laut AimJunkie verstößt Bungie auch gegen den DMCA. Die Klage dürfte nun aber abgewiesen werden, da das Schiedsgericht die Software von AimJunkies für illegal erklärt hat.

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