GTA 6-Leaker (18) zu lebenslänglichem Krankenhausaufenthalt verurteilt

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Grand Theft Auto VI

Rockstar Games ist als einer der geheimnisvollsten Entwickler der Welt bekannt. Sie geben kaum Interviews, lassen sich auf keiner Branchenmesse oder Veranstaltung blicken, mit der seltenen Ausnahme, dass sie ein Remaster herausbringen. Teilweise sprechen sie monatelang oder sogar jahrelang nicht über ihr nächstes Spiel. Noch seltener sind dann tatsächlich Screenshots oder Aufnahmen.

Fünf Jahre sind seit Rockstars letztem Spiel vergangen. Wir haben diesen Monat allerdings endlich den ersten Trailer zu Grand Theft Auto VI gesehen. Traurig daran ist allerdings, dass es erst 2025 erscheint. Tatsächlich war unser erster Blick auf das Spiel jedoch bereits in 2022.

Ein Teenager hackte sich bei Rockstar Games ein und ließ anderthalb Stunden Gameplay aus dem Spiel durchsickern. Obwohl es schwer war, irgendwelche nennenswerten Story-Details zu erkennen, war es ein massiver Leak und gilt als eines der größten, das jemals in der Spieleindustrie aufgetreten ist.

Kurz nach der Veröffentlichung des Filmmaterials wurde der jugendliche Hacker Arion Kurtaj gefasst. Im Laufe des letzten Jahres gab es sporadische Updates zu seinem Fall, aber jetzt ist alles zu Ende, da Kurtaj zu einer lebenslangen Haftstrafe in einem Gefängniskrankenhaus verurteilt wurde.

Jugendlicher GTA 6-Leaker zu lebenslänglichem Krankenhausaufenthalt verurteilt

Kurtaj war nicht nur für Hacks bei Rockstar Games, sondern auch bei anderen Unternehmen, darunter Uber, verantwortlich. Wie die BBC berichtet, befand der Richter, dass Kurtajs Fähigkeiten und sein Wunsch, weiterhin zu hacken und Cyberverbrechen zu begehen, ihn für die Gesellschaft untauglich machten.

Er wird also den Rest seines Lebens in einem Krankenhausgefängnis verbringen, es sei denn, er wird nicht mehr als Gefahr angesehen. Berichten zufolge war Kurtaj in der Haft gewalttätig und wiederholte seinen Wunsch, weiter zu hacken. Rockstar Games gab an, dass es 5 Millionen Dollar und Tausende von Stunden gekostet hat, um den Hack selbst wiederherzustellen.

Dies alles geschieht in einer Zeit, in der Insomniac Games ebenfalls von einem Hackangriff betroffen ist. Pläne für zukünftige Spiele aus einem Jahrzehnt, sensible Details, Gameplay von unveröffentlichten Spielen und sogar eine spielbare Version von Marvel’s Wolverine wurden dem Internet zugespielt.

Insomniac Games und Sony haben sich bisher noch nicht zu den geleakten Inhalten geäußert. Es bleibt abzuwarten, wie das Debakel weitergeht, allerdings halten wir euch, wie immer, auf dem Laufenden.

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