Schluss mit Call of Duty-Hacks – Cheat-Verkäufer muss Millionenstrafe zahlen

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Call of Duty

Das letztjährige Call of Duty: Modern Warfare II war ein großer Erfolg für Activision. Es war schließlich die erfolgreichste CoD-Veröffentlichung aller Zeiten. Schon jetzt stellen Fans Theorien darüber auf, was die Veröffentlichung von Call of Duty im Jahr 2023 mit sich bringen könnte.

Vorallem der Multiplayer in CoD ist äußerst erfolgreich und beliebt. Doch leider gibt es auch hier, wie in sehr vielen Multiplayer-Spielen, einige besondere Leute, die sich einen Spaß daraus machen, anderen durch Hacks den Spaß zu nehmen.

Cheat-Verkäufer muss Millionenstrafe zahlen

Cheating ist ein weit verbreitetes Problem in der CoD-Community. Einige Cheater haben deswegen sogar außergewöhnliche Anstrengungen unternommen, um das Anti-Cheat-System von CoD zu umgehen. Profis aus der Call of Duty League haben bereits damit begonnen, den neuen Ranked-Play-Modus von Modern Warfare 2 aufgrund von Hackern aufzugeben. Auch Warzone hat eine großes Problem mit Cheatern.

Im Oktober 2022 behauptete Activision in einer Klage gegen EngineOwning, einen bekannten Cheat-Anbieter, dass einige große Streamer Warzone-Cheats verwendet hätten. Die Warzone-Entwickler hatten die Cheat-Anbieter ursprünglich im Januar 2022 verklagt und behauptet, dass ihre Cheats „Millionen von Dollar“ an Schaden verursacht hätten. Nach einem langwierigen Rechtsstreit erhält Activision nun endlich eine Entschädigung. Ein Richter entschied, dass die EngineOwning-Schöpfer 3 Millionen Dollar Schadenersatz an die Entwickler abtreten müssen.

Activision hat sein Anti-Cheat-System RICOCHET im Oktober 2021 eingeführt. Knapp ein Jahr später gab Activision bekannt, dass RICOCHET 500.000 Call of Duty-Accounts gesperrt hat. Das leistungsstarke Anti-Cheat-System hat dazu beigetragen, einige Betrugsvorwürfe zu entkräften. EngineOwning hat allerdings trotzdem einen Weg gefunden, das System zu umgehen. EngineOwning verkaufte unter anderem Cheats für Warzone, mehrere CoD-Haupttitel, Battlefield und sogar Halo Infinite.

Call of Duty-Insider CharlieINTEL berichtet: „Ein Richter hat entschieden, dass zwei Personen, die Call of Duty-Cheats für EngineOwning erstellt haben, für 3 Millionen Dollar Schadensersatz an Activision haften.“ Ein wahrer Erfolg für Activision, vorallem weil das Hacker-Problem seit Jahren stetig ansteigt.

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