SEGA
SEGA ist seit Jahrzehnten eine feste Größe in der Spielebranche. Neben seinem blauen Protagonisten Sonic the Hedgehog brachte das japanische Unternehmen vor allem Spiele wie die Yakuza-Reihe auf den Markt. Doch nicht nur bei den Spielen sind die Japaner ganz vorne mit dabei, auch bei den Konsolen konnte SEGA in den 80er und 90er Jahren glänzen.
Mittlerweile liegt die letzte Sega-Konsole aber schon 25 Jahre zurück. Die Dreamcast konnte mit Features glänzen, die zu ihrer Zeit ihresgleichen suchten. Die Dreamcast von Sega war damals die erste Spielkonsole mit einer Hochleistungs-CPU und 128-Bit-FPU sowie Online-Fähigkeiten. Sie wurde am 09.09.1999 in Nordamerika veröffentlicht. Nur wenige Tage später konnten sich auch die Europäer mit der Konsole vergnügen.
Sega hat eine stürmische Vergangenheit hinter sich, aber in letzter Zeit hat das Unternehmen mit einigen wichtigen geistigen Eigentumsrechten gute Ergebnisse erzielt. Sonic Frontiers hat die Verkaufserwartungen bei weitem übertroffen, wie das Unternehmen kürzlich in einer Finanzfragestunde mit Investoren bekannt gab. Auch Atlus, jetzt eine Tochtergesellschaft von Sega, war kürzlich mit Portierungen älterer Titel der beliebten Persona-Reihe erfolgreich. Dementsprechend hat sich Sega etwas Besonderes einfallen lassen.
SEGA erhöht Gehälter
In einer übersetzten Mitteilung teilte Sega Samy den Investoren mit, dass die Sega Corporation ihr Vergütungssystem überarbeitet. Ziel sei es, ein angenehmeres Arbeitsumfeld zu schaffen und die globale Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens weiter zu stärken. Sega plant, das durchschnittliche Monatsgehalt der bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab dem 1. Juli um rund 30 Prozent zu erhöhen. Dies entspricht dem Doppelten der üblichen jährlichen Steigerungsrate.
Auch die Einstiegsgehälter für Hochschulabsolventen werden um rund 35 Prozent angehoben, was die Rekrutierung der besten Nachwuchskräfte erleichtern soll. Bei börsennotierten Unternehmen ist die Kommunikation mit den Investoren erforderlich, und nicht immer sind die Aktionäre mit Gehaltserhöhungen einverstanden. So lehnten die Aktionäre von EA Ende 2020 einen Vergütungsplan für Führungskräfte ab, obwohl das Unternehmen während der Pandemie sehr erfolgreich war.
SEGA ist nicht das einzige Unternehmen, das versucht, Mitarbeiter durch eine bessere Vergütung zu halten und zu gewinnen. Auch Nintendo gibt seinen Mitarbeitern eine Gehaltserhöhung, während andere Publisher wie Ubisoft und Electronic Arts ihre Prozesse rationalisieren und die Einstellung von Spielen ankündigen. Umso besser, dass Sega hier mit positivem Beispiel vorangeht und der Spieleindustrie zeigt, wie es richtig geht.
Hier seht ihr die Pressemitteilung