Call of Duty 6 wird ein Pay-to-Win Audiosystem beinhalten

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Neues Feature sorgt für Aufregung

In der Welt der Videospiele sind Innovationen oft entscheidend für den Erfolg eines Spiels, doch nicht alle Neuerungen werden von der Community begrüßt. Im Zentrum der jüngsten Debatte steht Call of Duty: Black Ops 6, das mit der Einführung eines kostenpflichtigen Audioupgrades für Aufsehen sorgt.

Die umstrittene Entscheidung von Activision, ein Audioupgrade kostenpflichtig anzubieten, hat für gemischte Reaktionen unter den Spielern gesorgt. Das Upgrade, bekannt als „Enhanced Headphone Mode“ (EHM), basiert auf der Immerse Spatial Audio-Technologie von Embody, einem Unternehmen, das auf personalisiertes räumliches Audio spezialisiert ist und bereits an Spielen wie Cyberpunk 2077 und Final Fantasy 14 gearbeitet hat. Während räumliches Audio in diesen Spielen hauptsächlich die Atmosphäre und das Eintauchen verbessert, kann es in einem kompetitiven Ego-Shooter wie Black Ops 6 einen direkten Einfluss auf das Gameplay haben.

Die Technologie ermöglicht es den Spielern, eine auf die persönliche Kopfform abgestimmte, präzise akustische Umgebung zu erleben, was in entscheidenden Spielsituationen Vorteile bringen kann. Dass für diesen potenziell spielentscheidenden Vorteil jedoch eine zusätzliche Zahlung von 20 US-Dollar erforderlich ist, stößt in der Community auf erheblichen Unmut. Viele Spieler kritisieren, dass ein solches Feature, das das Spielerlebnis deutlich beeinflussen könnte, hinter einer Paywall versteckt wird.

Reaktionen und Zukunftsaussichten

Die Ankündigung dieser Kostenpflicht kam für viele Spieler überraschend, da Activision dies kurz vor der Veröffentlichung des Spiels bekannt gab. Neben der Ablehnung, die teilweise vehement in sozialen Medien geäußert wurde, äußern sich jedoch einige Spieler beeindruckt von der Präzision und Individualisierung des Audiosystems.

Das Audioteam von Black Ops 6 hebt in seinen offiziellen Mitteilungen die Vorteile der neuen Klanglandschaft hervor, die den Spielern präzisere akustische Informationen in entscheidenden Spielphasen bieten soll. Doch die Frage, ob ein solches Feature hinter einer Paywall versteckt sein sollte, bleibt weiterhin heiß diskutiert.

Es bleibt abzuwarten, welchen Einfluss diese Kontroverse auf die Verkaufszahlen von Call of Duty: Black Ops 6 haben wird. Fest steht, dass Activision und andere große Publisher stets nach neuen Einnahmequellen in einer sich wandelnden Marktlage suchen. Die Reaktionen auf solche Entscheidungen könnten langfristig Einfluss auf zukünftige Geschäftsmodelle in der Branche haben.

Hier seht ihr den Artikel:

Call of Duty: Black Ops 6 will be offering "enhanced" spatial audio as a $20 in-game purchase via a third party
byu/skippythemoonrock inGames

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