So antwortet MrBeast auf die Kritik von Ex-Mitarbeitern

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Ex-Mitarbeiter von MrBeast haben sich über die Arbeitsbedingungen und die Authentizität von MrBeasts Projekten ausgelassen, und das klingt nicht gut. Vor ein paar Tagen hat DogPack404 ein einstündiges Video mit allen Details über die Authentizität von MrBeast hochgeladen, später hat sich auch Rosanna Pansino zu Wort gemeldet und über die Arbeitsbedingungen beim Videodreh geschimpft.

Am 24. Juli hat DogPack ein Video mit dem Titel „I Worked For MrBeast, He’s A Fraud“ auf YouTube hochgeladen. Es wurde mittlerweile über 5 Millionen Mal aufgerufen und hat für einiges an Aufsehen gesorgt. In dem Video sagt DogPack, dass viele von MrBeasts Videos stark geskriptet sind, Freunde als Teilnehmer involviert sind und CGI verwendet wird. MrBeast sagt aber, dass sein Inhalt echt ist.

Ehemaliger Mitarbeiter kritisieren Mr. Beast

Außerdem hat DogPack verraten, dass viele der Preise in seinen Videos eigentlich an Freunde oder Mitarbeiter gehen. Das wirft natürlich Fragen zur Fairness und Transparenz seiner Verlosungen auf. Er steht auch in der Kritik, weil er irreführende Versprechen macht, um mehr Abonnenten zu gewinnen.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob die Aussagen von DogPacks der Wahrheit entsprechen. Denn nur fünf Tage nach dem Video von DogPack hat sich ein weiterer MrBeast-Mitarbeiter namens „Chucky“ auf Twitter gemeldet. Er wirft DogPack vor, in seinem Video mehrere Unwahrheiten verbreitet zu haben.

Und damit noch nicht genug: Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung von DogPacks Video meldete sich auch Rosanna Pansino zu Wort. Sie ist eine YouTuberin, die ebenfalls in MrBeasts Videos zu sehen war. Auch sie äußerte ernsthafte Bedenken über die Bedingungen während der Dreharbeiten zur Amazon Prime Show „Beast Games“.

Extrem kritische Umstände hinter den Kulissen

Pansino berichtet, dass sie viele Nachrichten von Teilnehmern bekommen haben, die von unmenschlichen Bedingungen berichteten. Die Spiele sind sehr schnell und erfordern viel Kraft, was vor allem für Frauen und ältere Menschen gefährlich ist.

Einige Spielerinnen wurden bewusstlos vom Spielfeld getragen, damit die Spiele weitergehen konnten. Den Frauen stellte man außerdem keine Hygieneprodukte zur Verfügung und die versprochenen Medikamente hatte man ebenfalls nicht parat.

Den Teilnehmern wurde angeblich 1.000 Dollar geboten, wenn sie eine Geheimhaltungsvereinbarung (NDA) unterschreiben und nicht über die Bedingungen sprechen. Diese Anschuldigungen werfen durchaus ernstzunehmende ethische und rechtliche Bedenken auf, insbesondere im Hinblick auf den Schutz von Minderjährigen. Somit ist es nun wirklich an der Zeit, dass MrBeast sich zu diesen Anschuldigungen äußert und transparenz zeigt, doch scheinbar hat Mr. Beat da wohl einige andere Pläne.

Mr. Beast verteilt Unterlassungsklagen und Sperrungen

Der Ersteller des „MrBeast Is A FRAUD“-Videos, DogPack MrBeast, hat offenbar eine Unterlassungserklärung von MrBeasts Anwaltsteam erhalten. Es besteht der Verdacht, dass er vertrauliche Informationen veröffentlicht hat, was gegen seinen Arbeitsvertrag verstößt. In der Folge kündigte er allerdings an, noch mehr Informationen zu veröffentlichen, die möglicherweise zu einer weiteren Beeinträchtigung des Rufs von MrBeast führen könnten.

In einem Reddit „Ask Me Anything“ (AMA) gab er zudem zu Protokoll, dass MrBeast jährlich 600 Millionen Dollar Umsatz generiert und 300 Mitarbeiter beschäftigt, wobei er nur einen geringer Anteil, nämlich 0,1 %, für wohltätige Zwecke ausgibt. Ein weiterer ehemaliger Kameramann bestätigte, dass man bei einem Versteckspiel-Video bewusst manipulierte, und übte Kritik an den Arbeitsbedingungen und der Sicherheit im Team.

Angeblich hat DogPack auch aus anonymer Quelle erfahren, dass MrBeast einen Privatermittler engagieren will, um Material gegen ihn zu sammeln. Es ist jedoch unklar, ob diese Informationen wahr sind oder nur zur Einschüchterung dienen sollen. Es sei darauf hingewiesen, dass auch die Videos von Rosanna Pansino mittlerweile gesperrt und zumindest auf TikTok nicht mehr auffindbar sind.

In einem kurzen Statement erklärt sie, dass sie das Gefühl hat, jemand würde versuchen, sie zum Schweigen zu bringen. Nichtsdestotrotz wurde ihr Video schon unzählige Male geteilt und von Millionen von Menschen gesehen. Die ganze Situation ist ziemlich merkwürdig und wir bleiben weiterhin gespannt, was MrBeast jetzt zu sagen hat. Sobald wir mehr wissen, geben wir euch Bescheid

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