Call of Duty: Black Ops 6-Entwickler äußern sich zur 9/11-Mission

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Call of Duty

Call of Duty ist schon seit etlicher Zeit für seine doch sehr harsche Kriegssimulation bekannt. Zugegeben, Simulation ist hier vielleicht das falsche Wort, allerdings nimmt das Spiel kein Blatt vor dem Mund, was die Darstellung angeht. Es ist somit auch kein Wunder, dass die Reihe schon des öfteren mit Kritik in dieser Richtung zu kämpfen hatte.

Das prominenteste Beispiel hier wäre wohl die Mission „Kein Russisch“ aus Call of Duty: Modern Warfare 2 (2009). In der spielt ihr einen Undercover-Agent, welcher sich in eine russische Terrormiliz einschleust. Das Problem an der ganzen Sache war dann, dass die Mission euch aktiv in einen Terroranschlag an einen Flughafen platziert. In der nicht-deutschen Fassung dürft ihr dabei selber Hand anlegen und auf wehrlose Zivilisten ballern.

Für den deutschen Markt kam allerdings eine Zensurmaßnahme für diese Mission zum Einsatz. Schießt ihr hier auf die Zivilisten, so vergeigt ihr die Mission direkt. Ebenfalls habt ihr im Menü die Möglichkeit, die Mission komplett zu überspringen.

Auch das nächste Call of Duty hat schon mit Kontroversen zu kämpfen, und das vor der Veröffentlichung. Zu Beginn des Hype-Zyklus für Call of Duty: Black Ops 6 kamen Gerüchte auf, dass das Spiel den 11. September in irgendeiner Form thematisieren würde. Es wurde darüber diskutiert, ob es für ein Spiel akzeptabel sei, einen so großen und monumentalen Moment in der amerikanischen Geschichte zu thematisieren, und ob es überhaupt einen taktvollen Weg gäbe, dies zu tun.  Wie sich herausstellte, berührt das Spiel den 11. September 2001 eigentlich gar nicht.

Entwickler von Call of Duty: Black Ops 6 reagieren auf die Gerüchte um die 9/11-Mission

„Nein. Das ist ein Gerücht“, sagte Treyarch-Produktionsleiter Yale Miller in einem Interview mit PC Gamer. „Black Ops 6 ist, wie jedes andere Black Ops-Spiel, rein fiktiv. In echter Black Ops-Manier geht es nicht darum, was hier oben passiert – ‚die Börse spielt verrückt und alles ist toll‘ – denn wir wissen ja, dass nicht alles toll ist. Und es geht um Black Ops und das Team, um das, was im Untergrund und hinter den Kulissen passiert, und um die Dinge, über die niemand wirklich spricht. Aber es ist immer eine rein fiktive Geschichte„, fügte Matt Scronce, Associate Design Director, hinzu.

Der Titel wurde Ende letzter Woche auf dem offiziellen Xbox Showcase erstmals vollständig enthüllt. In diesem Showcase gab man außerdem bekannt, dass das Spiel die traditionellen Prestige-Belohnungen zurückbringt. Des weiteren ist dass Spiel auch in der physischen Version dank „Textur-Streaming“ immer online, um die Dateigröße des Spiels so gering wie möglich zu halten Das Wichtigste, was in der Präsentation nicht besprochen wurde, war Call of Duty Warzone, obwohl der Entwickler angedeutet hat, dass wir im Laufe des Jahres, noch vor der vollständigen Veröffentlichung von Black Ops 6, Neuigkeiten über die Zukunft des beliebten Battle-Royale-Modus für die Franchise erfahren werden.

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