Steam
Der Tod ist unausweichlich. Das ist zwar ein ziemlich morbider Gedanke, um den Tag damit zu beginnen, aber er ist wahr. Uns allen winkt das Jenseits, was auch immer das bedeuten mag. Die Menschen haben Jahrhunderte damit verbracht, sich zu fragen, was genau uns nach dem Tod erwartet.
Hab ihr euch aber jemals gefragt, was mit eurem Steam-Konto passiert, wenn ihr nicht mehr da seid, um es zu genießen? Wir auch nicht, und doch hat Valve die Antwort auf genau diese Frage etwas geklärt. Leider können Steam-Konten nach unserem Ableben nicht an eine andere Person weitergegeben werden, so dass sie wohl mit uns sterben.
Tote Accounts bei Steam
Wir sind uns nicht sicher, ob irgendjemand wirklich vorhatte, seinen Benutzernamen und sein Passwort in seinem Testament zu hinterlassen, aber falls doch, sind wir nur ungern der Überbringer schlechter Nachrichten. Diese Information kam zuerst von ResetEra-Benutzer delete12345 ans Licht. „Ich habe nicht vor, in nächster Zeit zu sterben, aber wenn ich es tue, könnte das Eigentum an meinem Steam-Konto per Testament übertragen werden?“
Daraufhin antwortete Steam: „Vielen Dank, dass Sie uns kontaktiert haben. Leider sind Steam-Konten und Spiele nicht übertragbar. Der Steam-Support kann einer anderen Person keinen Zugriff auf das Konto gewähren oder dessen Inhalte mit einem anderen Konto zusammenführen.“ „Ich bedauere, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihr Steam-Konto nicht durch ein Testament übertragen werden kann“, heißt es weiter.
Das wirft die Frage auf: Woher soll Steam das wissen? Es ist schwer vorstellbar, dass die Übertragung eines Kontos den gleichen Schwierigkeitsgrad hat wie eine Eskapade in Mission Impossible. Offiziell heißt es jedoch, dass Ihr Steam-Konto mit Ihnen stirbt. Alle eure geliebten Spiele und euer Backlog sind dann somit für immer verloren.
Es ist irgendwie traurig, wenn man darüber nachdenkt. Wir sind uns sicher, dass ihr physische Gegenstände besitzt, die ihr euren Liebsten hinterlassen möchtet, vielleicht sind einige davon mit Spielen verbunden. Vielleicht habt ihr mit diesem geliebten Menschen viele glückliche Stunden beim Spielen verbracht, und der geschenkte Gegenstand ist ein Symbol dafür. Es ist nur schade, dass dieses Konzept nicht auf digitale Käufe anwendbar ist. Das alles verschärft nur die bereits weit verbreitete Sorge um digitales Eigentum und dessen vorübergehenden Charakter.
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