Star Wars Jedi: Fallen Order-Entwickler wurde schwarze und weibliche Hauptrolle verboten

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Star Wars Jedi: Fallen Order

Star Wars Jedi: Fallen Order legte keinen besonders guten Start hin. Das lange erwartete Sequel stellte sich innerhalb kürzester Zeit als verbuggtes Spiel und technisches Desaster heraus. Die Spieler klagten dabei über eine Menge Glitches und Framerateinbrüchen. Vor allem die PC-Version soll davon am meisten betroffen sein.

Im spielt übernimmt man die Kontrolle von dem Jedi-Padawan Cal Kestis.  Dieser überlebte die Order 66 und wird fünf Jahre nach Episode III – Die Rache der Sith von einigen Inquisitoren gejagt. Das Spiel stellt, wie bereits erwähnt, eine direkte Fortsetzung zu Jedi: Survivor da.

In beiden Spielen handelt es sich um einen männlichen und weißen Hautcharakter. Einige Spiele fragen sich dabei, ob auch mal eine weibliche oder schwarze Person als Hauptrolle in Frage kommt. Ein ehemaliger Entwickler von Respawn Entertainment behauptete jetzt, dass Respawn die Anfragen von Teammitgliedern, den Helden von Star Wars Jedi: Fallen Order weiblich und/oder schwarz zu machen, ablehnte.

Fallen Order Entwickler mit Statement 

Wie wir jetzt erfahren, scheint es, als ob viele aus dem Team von Respawn einen anderen Weg einschlagen wollten. Nora Shramek, eine Lighting Artist bei Respawn, die an Jedi: Fallen Order arbeitete, erinnert sich auf Twitter dabei an ein Detail. Ihre Vorschläge für eine weibliche oder schwarze Person lehnte man ab, mit banalem Grund. Angeblich wären  in den Star Wars-Spielen und – Filmen genügend Frauen und Schwarze vertreten.

„Als ich an Star Wars: Jedi Fallen Order gearbeitet habe, wollten viele Entwickler, dass der Hauptcharakter schwarz und/oder eine Frau ist. Die Gründe, die dagegen sprachen, waren anscheinend, dass „wir bereits zwei Schwarze im Spiel haben“ und „Rey eine Frau ist und wir das nicht auch noch machen können“. Shramek stellte in einem Folge-Tweet klar, dass diese Entscheidungen bei Respawn getroffen wurden. Demnach haben diese nichts mit einem „bösen EA“ oder „übermäßig kontrollierenden Lucasfilm/Disney“ zu tun.

„Es war das Spiel unseres Teams, und ja, ein paar der Leute mit Entscheidungsbefugnis haben Entscheidungen getroffen“, sagte sie. Sie betonte auch, dass sie kein Problem mit dem Charakter von Cal oder Monaghan hatte. Allerdings bedauerte sie die verpasste Gelegenheit, etwas anderes mit ihrem Star Wars-Spiel zu machen. Sie fügte hinzu, dass es sich dabei lediglich um ihre Erfahrungen mit ein paar Leuten, die die Möglichkeit hatten, Veränderungen voranzutreiben handelte. „Ich arbeite nicht mehr bei Respawn, und soweit ich die Leute kenne, die dort arbeiten, hat es seit meinem Weggang Veränderungen gegeben.“ fügte sie hinzu.

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